Projektziel – Eine GIS-basierte digitale Informationsplattform für Menschen mit Sehbehinderung und Blindheit stellt sich vor
Nehmen wir doch das Wort „ways2see“ einmal genauer unter die Lupe: „Ways“ bedeutet „Wege“, die Zahl 2 steht für „to“, auf Deutsch „zu“, und „see“ heißt „sehen“ – es handelt sich also um „Wege zum Sehen.“ Doch was bedeutet das nun konkret? Was soll dieses Tool können?
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Internetplattform, die Menschen mit Sehbeeinträchtigung oder Blindheit und ihre Begleitpersonen bei der Vorausplanung unbekannter „Wege“ unterstützt. Auf dieser Plattform sollen verschiedenste, nützliche Informationen bereitgestellt werden, wie zum Beispiel Antworten auf die Fragen: Wo befindet sich die nächstgelegene Apotheke? Gibt es eine Bäckerei in einem Umkreis von fünf Gehminuten? Oder: Welcher Weg ist sicher und barrierefrei? Welche Orientierungspunkte befinden sich am Weg? Wo sind die schwierigen Stellen oder Barrieren? Das Ziel ist eine Wegbeschreibung mit besonderer Berücksichtigung von möglichen Hindernissen und Barrieren und auch Hinweisen, welche sich bei der Orientierung als nützlich erweisen können. Diese Informationen werden auf einer barrierefreien Internetseite zu finden sein. Auch eine Karte wird es dort geben, möglichst kontrastreich und einfach konzipiert, für diejenigen, die gerne Karten zur Orientierung benutzen.
Bei „ways2see“ handelt es sich zwar vor allem um ein Vorbereitungstool und nicht um ein Navigationsgerät, natürlich wird aber die Möglichkeit geboten, die Route zu exportieren und mobil mitzuführen. Keiner muss sich eine lange Wegbeschreibung merken!